Ankershagen
Eingang zum Müritz-Nationalpark

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Der Müritz-Nationalpark ist mit 31.800 ha der größte deutsche Nationalpark auf dem Festland. Seine Anfänge reichen bis ins Jahr 1931 zurück, als direkt an der Müritz die ersten 280 ha unter Schutz gestellt wurden. Die geschützte Fläche erhöhte sich 1949 auf etwa 5000 ha. Für die Ausbildung von Naturschutzfachleuten wurde 1954 in Müritzhof bei Waren die erste "Staatliche Lehrstätte für Naturschutz" eingerichtet, übrigens die erste in Europa. Seinen heutigen Status als Nationalpark und seine Größe erreichte das Gebiet im September 1990 durch Verordnung der Regierung der DDR.
Der Sinn des Nationalparkes ist der Schutz der dort vorkommenden Natur und die Sicherung ihrer - vom Menschen möglichst nicht beeinflußten - natürlichen Entwicklung.
Mehr als 65% der Fläche des Müritz-Nationalparkes sind von Wäldern bedeckt. Sie reichen von forstwirtschaftlich genutzten Kiefernbeständen bis zu sehr alten Buchen- und Eichenwäldern.
Die Verwaltung des Müritz-Nationalparkes befindet sich in Hohenzieritz.
Die Gemeinde Ankershagen bildet den Eingangsbereich zum nordöstlichen Teil des Müritz-Nationalparkes.

Über 800 ha des Nationalparkes liegen in der Gemeinde Ankershagen. Das sind etwa 3% seiner Gesamtfläche. Mit seinen Wäldern, Mooren und Seen ist der Anteil unserer Gemeinde in vielem ein annähernd repräsentativer Ausschnitt aus dem gesamten Schutzgebiet.

Von den etwa 100 Seen des Nationalparkes befinden sich allein acht in unserer Gemeinde. Beginnend mit dem Bornsee werden sie fast alle zu den Quellseen der Havel gezählt. Die Havel nimmt also in unserer Gemeinde ihren Anfang. Das ist eine Besonderheit unseres Teiles am Nationalpark.
Eine sehr wesentliche Voraussetzung dafür, daß Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum nicht übermäßig gestört werden, besteht sicherlich auch darin, daß sich der Müritz-Nationalpark in dem am dünnsten besiedelten Gebiet Deutschlands befindet. In unseren Wäldern gibt es viele Tiere und Pflanzen, die anderswo nur noch selten oder gar nicht mehr anzutreffen sind.

Der Nationalpark soll als Refugium für Tiere und Pflanzen dem Menschen auch seine Verantwortung für den Schutz der Natur und die Erhaltung seiner natürlichen Existenzgrundlagen nahebringen. Er soll deswegen von vielen Menschen aufgesucht werden, die sich tatsächlich als Gäste verhalten und nicht als Beherrscher. Hier soll der Besucher vor allem auf den Gesang der Vögel und das Rauschen des Waldes achten.
Den Ankershagener Teil des Nationalparkes hat vor einigen Jahren die Jost-Reinhold-Stiftung erworben. Ihr Ziel ist, diesen Teil des Nationalparkes auch künftig ausschließlich in gemeinnützigem Interesse zu entwickeln. Diese Absicht wird gegenwärtig Schritt für Schritt umgesetzt.

An diese Grundsätze will der Wandererdenkstein mahnen, den die Jost Reinhold-Stiftung 1999 südlich des Mühlensees in einem herrlichen Buchenwald aufgestellt hat und der die Inschrift trägt:

"Wanderer achte dieses Waldes Frieden!"
Wir wollen Sie hiermit einladen, unsere Informationsstelle in Friedrichsfelde zu besuchen. Dort erhalten Sie detaillierte Hinweise für Wanderungen im Ankershagener Teil des Müritz-Nationalparkes und darüber hinaus.

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Kontakt: Gemeinde Ankershagen, Am Nationalpark 10, 17219 Ankershagen, Tel/Fax: +49-39921-35046

Copyright © November 2007, Gemeinde Ankershagen, Amt Penzliner Land, Warener Chaussee 55a, 17217 Penzlin, Tel: +49-3962-2551-0
verwaltung @ penzliner-land.de

Letzte Überarbeitung der Präsentation: 20. November 2007